Vergleichende Musikwissenschaft - kann das funktionieren?
Vergleichende Musikwissenschaft – geht so etwas überhaupt? Natürlich geht das, weshalb denn nicht? Werden sich wohl die meisten denken, die diese Überschrift gelesen haben. „Man nimmt 2 Arten von Musik und vergleicht sie miteinander. WO ist denn hier bitte das Problem? Was für eine wahrhaft blöde Frage“. Ja, so gesehen scheint es ja tatsächlich nicht schwierig zu sein, Vergleiche zu ziehen, wobei die zugrunde liegende Frage allerdings auch ausdrücken muss, was genau man denn nun miteinander vergleicht: Lautstärke? Melodiebildung? Schönheit oder gar Kunstfertigkeit? Sind Lautstärke und Melodiebildung nun noch Parameter, die man einigermaßen neutral in Bezug zueinander setze kann (das eine ist vielleicht durchgehend fortissimo zu spielen, während das andere im piano beginnt und sich erst in bestimmten Abschnitten steigert, das erste Stück ist überwiegend aus Sekunden aufgebaut, was es somit sehr sangbar macht, während im zweiten Stück größere Sprünge zu finden sind, oder beginnen b...